Am Samstag schauen die Regionalliga-Interessierten Richtung Kölner Südstadion. Dort steigt um 14 Uhr der Ligagipfel zwischen Spitzenreiter Fortuna Köln und dem Dritten MSV Duisburg.
Die Fortuna will die Tabellenführung ausbauen, der MSV die Fortuna überholen, was bedeuten würde, die Duisburger wären Erster, wenn gleichzeitig die U21 des 1. FC Köln ihr Spiel beim SV Rödinghausen nicht gewinnt.
Fünf Spieler muss die Fortuna im Spitzenspiel ersetzen. Denn Kölns Trainer Matthias Mink stehen Danny Breitfelder (Aufbautraining nach Schambeinentzündung), Younes Derbali (muskuläre Probleme), Finn Bauens (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Joel Vieting (Reha nach Knie OP) und Joshua Eze (Reha nach Muskelverletzung) nicht zur Verfügung.
Es wird das 26. Pflichtspiel zwischen den beiden Teams sein, bisher ist die Bilanz ausgeglichen. Neun Begegnungen gewann der MSV, achtmal teilte man sich die Punkte, acht Partien gingen an Fortuna Köln.
Was etwas anders ist als bisher: Die 90 Minuten im Südstadion werden vor einer großen Kulisse stattfinden, die Partie wird mit rund 9500 Besuchern ausverkauft sein.
"Wir haben über 9000 Karten verkauft und die restlichen Tickets werden sicherlich bis Donnerstag weg sein. Das Wetter soll auch gut werden und die Hütte ist voll. Wir sind freudig angespannt, was das Spiel gegen den MSV Duisburg betrifft", erklärt Hanns-Jörg Westendorf, Präsident der Fortuna.
In Köln hoffen sie alle auf einen Heimsieg gegen den großen Ligafavoriten aus Duisburg. Doch der letzte Heimdreier gegen die Meidericher ist lange her. Am 1. Februar 1986 siegte die Fortuna zu Hause mit 2:1. Im Anschluss gab es sechs Partien in der 2. Bundesliga oder der 3. Liga, von denen gingen zwei an den MSV, zudem sprangen vier Unentschieden in Köln heraus.
Der letzte Auftritt in Köln war für die Duisburger denkwürdig. Denn nach dem 3:0 im Mai 2017 stiegen die "Zebras" in die 2. Bundesliga auf.